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Das vierte Schulmagazin

196 Schulmagazin - Kunstausstellung - Die Malerei und das Erstellen von Collagen und Gruppenarbeiten haben mir geholfen, mich mit dem Thema noch in Ruhe zu beschäftigen. Denn da man sich mit einem Bild mehrere Stunden be- schäftigt hat, konnte man auch so mehr die Situ- ation zu verstehen suchen und sich damit ausei- nandersetzen. Ganz anders als die Bilder aus dem Fernsehen. Diese verschwinden so schnell wie sie gekommen sind. Dadurch, dass wir uns mit einem Bild beschäftigten konnten wir mehr sehen als es vielleicht andere tun. Die Flüchtlinge sind genau wie wir auch, nur das sie eine schlimmere Ver- gangenheit und Geschichte hinter sich haben. Das konnten wir durch die Bilder ausdrücken. Lucia Grönke Durch die Auseinandersetzung mit der Flücht- lingsproblematik ist uns noch klarer geworden, dass auch die Flüchtlinge nur Menschen wie wir sind, welche aber in ihrer Heimat schreckliche Er- fahrungen machen mussten. Aus diesem Grund ist es noch wichtiger ihnen zu helfen und sie nicht aus Deutschland zu verstoßen. Für diese Menschen ist das Land, in dem wir leben, die einzige Chance auf ein gerechtes Leben. Dese Chance sollten wir ihnen nicht verbauen. Anke & Naemi Während der Arbeit an dem Projekt Kunstausstel- lung und insbesondere an der Facharbeit hat sich bei mir ein neues Verhältnis zu den Flüchtlingen entwickelt. Durch die intensive Auseinanderset- zung mit der Flüchtlingsproblematik und durch Recherchen zum Thema fühle ich mich nun ver- bundener zu den Flüchtlingen und empfinde ein besseres Verständnis für ihre Lage. Besonders die Anonymität der Flüchtlinge hat durch die Beschäf- tigung mit einzelnen Schicksalen abgenommen. Fabienne Janssen Das Kunstprojekt zum Thema Flüchtlinge und die damit verbundene Auseinandersetzung mit deren Problemen hat mich sensibilisiert für die Ängste, Entbehrungen und Trauer dieser Menschen, sodass ich ihnen offener und ohne Vorurteile begegne. Louisa Stark Der Fremdheitsbezug verschwand bei mir während der Malerei, da man sich selber vorgestellt hat man könnte in diese Situation geraten und auch auf Hil- fe fremder Menschen angewiesen sein Verena Loll Wenn die Grenzen geschlossen werden, haben manche Flüchtlingskinder keine Eltern mehr. Da- her liegt bei unseren Bldern der Fokus auf den Kin- dern , da sie gegebenenfalls auch Beziehungsängste wegen des Verlustes der Eltern erleiden müssen. Alicia Linden Integriert, assimiliert, separiert oder marginalisiert? Integration von Hilfesuchenden und Bewusstseins- bildung in unseren Schulen Souveräne Entscheidungen bedeuten aber nicht, eisern alles im Griff zu haben, weil hier pathetische Irrtümer vorprogrammiert wären. Die Proklama- tion, einen Plan zu haben und diesen zu vollenden ignorierte den Grundsatz allen Lebens, der mit dem Begriff der ‚Kontinuität des Unvorhergesehe- nen“ zu beschreiben ist. Ein Vorhaben gelingt we- niger durch den richtigen Plan als vielmehr durch die richtige Haltung. Wer mit Haltung seine Augen für Chancen öffnet, kann sie wahrnehmen. Wer nur Augen für seine Pläne hat, läuft an den Chancen vorbei. Die richtige Haltung impliziert planvoll zu handeln, aber auch die Bereitschaft, Pläne rechtzei-

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