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Das vierte Schulmagazin

192 Schulmagazin - Kunstausstellung- Gymnasium ein Ort der Muße In altgriechischer Zeit war das Gymnasium ein Ort der Muße (altgriechisch σχολή scholē = „Muße, freie Zeit“, wovon sich das Wort „Schule“ herleitet). In einem so verstandenen Sinn ist Schule niemals nur Kompetenzvermittlung, sondern ermöglicht integrativ, das ganze Schulleben durchdringend, in der Begegnung mit dem Anderen / Fremden die Möglichkeit, den eigenen Standort zu verorten. Eröffnungsreden Bei der Ausstellungseröffnung hob Bürgermeister Reiner Breuer die Aussage, des Erzbischofs Rai- ner Maria Kardinal Wölki hervor, man müsse sich jetzt für Menschen auf der Flucht und ihre Integ- ration einsetzen. Josef Burdich, Schulleiter des Ma- rienberg-Gymnasiums, sprach in seiner Rede von der hohen Wertschätzung, die man in Politik und Verwaltung dem künstlerischen Leistungsniveau der Schule entgegenbringe. Das Rathausfoyer sei besonders geeignet, die Bür- ger mit den Kunstwerken und Ansichten der Schü- lerinnen zu konfrontieren. Die Werke aus dem Leistungskursus sind dort bis zum 3. März zu den gewohnten Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Statement einer Schülerin Schülerin Laura Schwarz: „Im Rahmen der Vorbe- reitung unserer Kunstausstellung malten wir Bilder zum Thema „Fremd ist keine Eigenschaft, sondern ein Verhältnis“ . Ich finde es sehr gut, dass wir uns in unseren Werken mit diesem Thema beschäftigt haben. So haben wir bewusst passende Farben oder Strukturen gewählt, um uns so sehr stark mit den Emotionen und Ängsten der Flüchtlinge auseinan- der zu setzen. Es war anders als bei den Bildern die wir sonst malten, denn wir alle wissen, dass es ein präsentes, aktuelles Thema ist und dass die Men-

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