195 Schulmagazin - Kunstausstellung- Schülerinnen äußern sich zur Arbeit an den Bildern Für mich bedeutet Fremd sein, sich nicht gut ken- nen. Durch den künstlerischen Ansatz ist mir klar geworden, dass man sich nicht durchgehend fremd fühlen muss. Durch Zeit, Offenheit und Verständ- nis schrumpft das Gefühl der Fremde und das Ver- trauen wächst. Luka Born „Ich habe mich vorher nie mit dem Fremd sein auseinandergesetzt. Doch durch die künstlerische Annäherung an dieses Thema ist mir klarer ge- worden, dass jeder Mensch immer fremd ist und gleichzeitig nie fremd sein muss. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht, bzw. wie man anderen Menschen begegnet. Fremd sein oder nicht fremd sein, ist eine Entscheidung.“ Lena-Marie Plewe Das Malen von Flüchtlingen hat meine Sichtwei- se bezüglich dieses Themas verstärkt: Flüchtlinge sind Menschen in Not. Man sollte ihnen helfen. Man sollte sie nicht auf ihre Situation reduzieren, sondern sie immer als Menschen sehen. Annika Lea Kurze Die Arbeit an den Bildern hat mich dazu veran- lasst, meine Sichtweise ein wenig mehr zu differen- zieren. Flüchtlinge sind Menschen wie wir, einige Verhalten sich gut und andere weniger gut. Anstatt vorgefertigten Meinungen zu folgen und zu verall- gemeinern muss man sich mit jedem Einzelnen be- schäftigen und dann erst urteilen. Maximiliane Hafele