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Das vierte Schulmagazin

18 Schulmagazin - Platz für Flüchtlinge - Pro Klasse einer Erzbischöflichen Schule ein Schul- platz Unter dem Stichwort –Integrationskultur- wird ab dem 1. Februar pro Klasse einer Erzbischöflichen Schule ein Schulplatz für einen Schüler mit Fluch- terfahrung eingerichtet. In der Summe werden vom Erzbistum Köln damit rund 750 Schulplätze für Kinder mit einer Fluchterfahrung angeboten. Nach der Aufnahme von Schülern mit Fluchterfahrung soll zunächst auf das Prinzip ei- ner Eingangsklasse (Auffangklasse) - mit Bezug auf den Spracherwerb - zurückgegriffen werden. Parallel zum Besuch der Eingangsklasse (Auffang- klasse) werden die Schüler einer Regelklasse zuge- teilt, die sie dann auch schon besuchen - sukzessive gehen die Schiller dann ganz in die Regelklassen über. Das Prinzip der Einzelintegration sollte auch hier nach Möglichkeit verfolgt werden. Leiterin der Hauptabteilung Schule/ Hochschule in- formierte In einem Pressegespräch informierte die Leiterin der Hauptabteilung Schule/ Hochschule, Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke die Pressevertreter und stellte sich den Fragen der Presse im Mater- nushaus. Die Schulen im Erzbistum Köln, so die Leite- rin, wollen ab Februar 2016 für rund 750 Flücht- lingskinder neue Schulplätze anbieten. Ziel sei es, pro,Schulklasse mindestens ein Kind mit Fluch- terfahrung aufzunehmen. Gerade mit Blick auf die besonderen Regelungen und Auflagen, die im schulischen Bereich gelten, sei dieses Projekt ein großer Schritt nach vorne. Staatliche Stellen kön- nen katholischen Schulen nicht einfach Flücht- lingskinder zuweisen, da es sich hier um so genann- te Ersatzschulen handele. Die Erzbischöflichen Schulen werden aber Verantwortung übernehmen. Um bislang einen Platz für einen Flüchtling zur Verfügung zu stellen und ihn in den normalen Schulbetrieb aufzunehmen, sei bisher ein kompli- ziertes Verfahren notwendig gewesen,das nun in Kooperation mit den zuständigen Behörden ver- einfacht werden solle. Übergang in eine Regelklasse Geplant sei, dass die Flüchtlingskinder zunächst in einer Eingangsklasse unterrichtet werden, in der vor allem der Spracherwerb im Vordergrund stehe. Parallel dazu werden, so Frau Dr. Schwarz-Boenne- ke, die Kinder in einer Regelklasse aufgenommen und besuchten dort ebenfalls den Unterricht. Nach und nach werden die die SchülerInnen dann voll- ständig in die Regelklasse übergehen. Dabei solle jedes einzelne Kind entsprechend seines Bedarfs gefördert werden. Auch die Lehrkräfte würden für diese integrative Arbeit besonders geschult. Fortbildungen So seien beispielsweise Fortbildungen im interre- ligiösen und interkulturellen Kontext fester Be- standteil des Konzepts. Für die einheimischen SchülerInnen sei die Flüchtlingsthematik bereits seit längerem immer wieder Thema innerhalb und außerhalb des Unterrichts, sodass sie für die Situ- ation der Flüchtlinge längst sensibilisiert werden. Das neue Projekt sei ein weiterer Baustein im En- gagement der Erzbischöflichen Schulen im Be- reich der Flüchtlingshilfe. Schon seit Beginn des Jahres hätten die 32 Schulen immer wieder neue Ideen entwickelt, um Flüchtlingen zu helfen, in ihrer neuen Heimat anzukommen. Dazu gehö- ren Deutschkurse, Sport- und Freizeitaktivitä- ten oder Kinderbetreuung. Auch Projekte wie Spendenläufe,gemeinsame Weihnachtsfeiern oder Begegnungsnachmittage würden organisiert. Mit dem Flyer Wir machen mit und öffnen Türen werde an den Schulen dafür geworben, sich an

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