247 Schulmagazin Redaktionelle Bearbeitung: Hermann-Josef Bonsels, StD i.K., Koordina- tion der Öffentlichkeitsarbeit am St.-Ursula-Gymnasium >Die Schöpfung bewahren< Der Beitrag des Faches Biologie zur naturwissen- schaftlichen Grundbildung liegt in der Auseinan- dersetzung mit dem Lebendigen, zum Beispiel mit der Biosphäre und deren Wechselwirkungen. Die Schülerinnen und Schüler werden für die wechsel- seitige Abhängigkeit von Mensch und Natur sensi- bilisiert. Primäre Naturerfahrungen können einen wesentlichen Beitrag zur Wertschätzung und Er- haltung der biologischen Vielfalt leisten. Die Vernetzung des Themas „Umweltschutz“ er- folgt am St.-Ursula-Gymnasium mit den Fächern Chemie, Erdkunde, Kunst und Religion. Beispiel- haft seien hier der fächerübergreifende Unterricht zur biologischen und chemischen Klassifizierung der Gewässergüte und der fächerübergreifende Unterricht zum Thema Erderwärmung erwähnt, der wiederum von den Jungforschern beim Klima- monitoring aufgegriffen wird. Zur Kooperation im Bereich Umweltschutz hält die Schule engen Kontakt zur biologischen Station so- wie zum Garten- und Friedhofsamt der Stadt Düs- seldorf, zum NABU, zur Firma Bayer, zur Univer- sität Düsseldorf, zur Universität Aachen und auch Das St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf bemüht sich, den Schülerinnen und Schülern eine am christlichen Menschenbild orientierte Bildung und Erziehung zu geben. Im Schulprogramm wird dies für das Fach Biologie wie folgt konkretisiert (Auszug): „Das Fach Biologie beinhaltet Kennt- nisse über Bau, Gestalt und Funktion von Zellen, Organen und Lebewesen in ihrer jeweiligen Um- welt. Ausdrücklich beinhaltet dies den Willen zum Schutz allen Lebens. Hierzu gehören unterschiedli- che Themenbereiche, zum Beispiel auch der Schutz gefährdeter Arten. Selbstverständlich gehört zu einer umfassenden Betrachtung der belebten Na- tur und der Wechselwirkung zwischen belebter und unbelebter Natur auch die Auseinanderset- zung mit möglichen Gefahren und Fehlentwick- lungen wie der Zerstörung unserer Umwelt und die Auswirkungen ihrer fortgesetzten Ausbeutung. Daraus ergeben sich die Erkenntnis der besonde- ren und einzigartigen Bedeutung und Würde jedes einzelnen Lebewesens und damit verbunden die Achtung des Lebens in allen seinen Formen und natürlichen Äußerungen.“