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2. Schulmagazin

112 Schulmagazin Katholische Schulen sind sehr beliebt. Diese An- sicht begründet sich nicht nur in der Nachfrage, die an allen Erzbischöflichen Schulen in jedem Jahr deutlich höher liegt als die Aufnahmemög- lichkeiten. Es ist immer auch die praktizierte Schulgemeinschaft, die ein Miteinander von Leh- rern und Schülern erfahrbar werden lässt. Es wer- den deutliche Akzente, nicht nur in der theoreti- schen Reflexion über Glaubensinhalte, sondern im praktischen Glaubensvollzug gesetzt. Neben der regelmäßigen Schulmesse erleben die Schüler und Schülerinnen den Spannungsbogen des Kir- chenjahres und gewinnen im Laufe der Zeit die Erkenntnis, dass die Eucharistiefeier das Zentrum des christlichen Glaubens sei. Info Aus: http://www.domwallfahrt.de/ .. Siegfried Schmidt Das Ende der alten Domwallfahrt sei bei einer Ge- legenheit besiegelt worden, so Siegfried Schmidt , bei er man es nicht vermuten würde: der Feier des 700jährigen Jubiläums der Translation der Heiligen Drei Könige nach Köln im Jahre 1864. Da im Zuge der sich allmählichen abzeichnenden Vollendung des Kölner Domes alle Verantwortlichen gegen die Erhaltung von Ausstattungen aus der Barockzeit im Kölner Dom votiert hatten, so Schmidt, und stattdessen einen rein gotischen Dom befürwor- teten, hatte man den Abbruch des Mausoleums beschlossen. Der Schrein wurde dagegen nach Ab- schluss der Feierlichkeiten in die Domschatzkam- mer verbracht. Die „Auslagerung“ des Dreikönigenschrein aus der Domkirche wurde zwar in der Folgezeit und ins- besondere nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend als Verlust empfunden, doch es dauerte bis 1948, dem Jahr der 700jährigen Wiederkehr der Grund- steinlegung des gotischen Domes, bis die Reliquien der Heiligen Drei Könige in die Kirche zurück- kehrten und der Schrein seinen heutigen Platz hin- ter dem Hochaltar fand: „Das schien zunächst eine befriedigende Lösung zu sein. Der Schrein war fest in das liturgische Geschehen der Kathedrale einge- gliedert. Doch nach 1965 verlegte man die Liturgie in die Vierung der Kathedrale. […] Der Schrein trat in den Hintergrund, obwohl er den hervor- ragendsten Platz im Domchor einnimmt.“(Walter Schulten) Nach der Rückkehr des Dreikönigsschreines in die Domkirche lebte die Dreikönigswallfahrt als regel- mäßiges Geschehen allerdings zunächst nicht wie- der auf. Durch die Platzierung im Hochchor war der Schrein für die Gläubigen zwar wieder gut sichtbar, zugleich aber unzugänglich, und er erschien den Besucherinnen und Besuchern der Kathedrale als in weite Ferne gerückt. Nur zu besonderen Jubiläen und Anlässen wurde für einen gewissen Zeitraum eine Domwallfahrt organisiert. Es waren dies in der jüngeren Vergangenheit die Hundertjahrfeier zur Vollendung des Domes 1980, das Jubiläum der 750jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung des Kölner Domes im Jahre 1998 und die Feier des XX. Weltjugendtages vom 15.-20. August 2005 in Köln. Es war daher nur konsequent und folgerichtig, dass unter dem überwältigenden Eindruck des Weltju- gendtages 2005 in Köln, an dem rund 800.000 re- gistrierte Pilger aus 193 Ländern teilnahmen, der Versuch unternommen wurde, die Domwallfahrt nach mehr als 100 Jahren Unterbrechung wieder als ein regelmäßiges, jährliches stattfindendes Er- eignis zu beleben. Info Ende

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