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2. Schulmagazin

24 Schulmagazin Höhepunkt der letzten Wochen war, dass Weihbi- schof Puff den Schulgottesdienst mit uns gefeiert hat. Aber was feiert eine Schule eigentlich, wenn sie Geburtstag feiert? Dr. Hillen: Wenn ihr Geburtstag feiert, ist der Tag ein ganz besonderer Tag. Es kommt die Familie, vielleicht auch die Verwandtschaft zusammen, um euch zu zeigen: Wir freuen uns, dass es dich gibt und das wollen wir heute gemeinsam feiern. D.h. für uns als Schulgemeinde: Wir freuen uns in die- sem Jahr quasi als Schulfamilie, dass es diese Schu- le gibt und das feiern wir. Zu einem solchen Anlass schaut man zurück, erinnert sich an die Vergan- genheit, blickt aber auch in die Zukunft. Laura: Und wie feiert unsere Schule genau? Dr. Hillen: Wir haben über das gesamte Jahr ver- teilt viele, sehr unterschiedliche Feierlichkeiten an- gesetzt. Den Festgottesdienst zum 50. Jahrestag der Schuleröffnung habt ihr bereits angesprochen. Wir werden aber zudem im Juni eine eigene Festwoche mit Feuerwerksmusik und einem Jubiläums-Patro- zinium begehen. Hier wird ein besonderer Höhe- punkt bestimmt die Domwallfahrt der gesamten Schulgemeinde sein. Ich freue mich auch auf den Ball zum Schuljubiläum gegen Ende des Jahres. Lillith: Was finden Sie an unserer Schule besonders gut? Dr. Hillen: Es würde mich interessieren, was ihr am KFG besonders schätzt. Jakob F.: Es ist schön, wie es ist. Aber die Schule könnte etwas bunter werden. Mir gefallen auch die großen Fenster. Die führen dazu, dass der Beton gar nicht stört. Dr. Hillen: Was du ansprichst, hat sich in etwa auch der Architekt unserer Schule gedacht. Prof. Schürmann wollte eine Schule schaffen, die sich nach außen öffnet, die nach außen wirkt. Durch die großen Fensterflächen hat er die Natur quasi in die Schule hineingeholt, um so Kultur und Natur architektonisch miteinander zu verbinden. Lillith: Sie haben gesagt, zum Anlass des Schul- geburtstags schaut man auch in die Zukunft. Was hat sich am KFG verändert, wenn wir unser Abitur machen? Dr. Hillen: Das Schulleben verändert sich heutzu- tage deutlich. Die Schule ist von gesellschaftlichen Veränderungen und daraus resultierenden Refor- men betroffen. Bei der Umsetzung schulpolitischer Vorgaben müssen wir ein gutes Verhältnis von Schulzeit und Freizeit finden. Dieses Verhältnis darf nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Meiner Meinung nach sind insbesondere zwei Schwerpunkte wichtig, um Schüler für ihr Leben zu bilden: Das Soziale und die Leistung. So sehe ich das KFG in Zukunft als soziale Leistungsschule. Jakob H.: Was soll das heißen? Dr. Hillen: Ihr kennt beispielsweise unser Arme- nienprojekt. Hier haben wir durch unseren jähr- lichen Minimarathon seit dem Jahr 2002 bislang über 200.000 Euro gesammelt. Es wird in Zukunft noch wichtiger sein, den Blick unserer Schüler über die Schule hinaus für die Armut und Not anderer Menschen zu öffnen. Das hat auch immer mit Be- gegnung und Verstehen zu tun. So können unsere armenischen Gäste, die derzeit in unserer Schule sind, uns die Augen dafür öffnen, wie andere Men- schen leben und was andere Menschen brauchen. Dies ist ein Beispiel für soziale Kompetenz, das uns zudem für die Bedürfnisse der Menschen vor Ort

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