241 Schulmagazin Kurzporträt des St.-Ursula-Gymnasiums Düsseldorf (nach Hans Ulrich Krumme, 2002) St Ursula Düsseldorf Das Erzbischöfliche St.-Ursula-Gymnasium ist eine staatlich anerkannte Privatschule in der Trä- gerschaft des Erzbistums Köln. Kölner Ursulinen bezogen 1686 den in den Grund- und Außenmau- ern noch stehenden Klosterbau in der Ritterstraße am Rande der Düsseldorfer Altstadt und erteil- ten ersten Unterricht für die Pensionärinnen der „französischen Schule“. 1840 wurde die Ursulinen- schule als St. Lambertus Pfarrschule in das öffent- liche Schulsystem eingebunden. 1858 wurde sie zur Höheren Lehranstalt für katholische Mädchen mit anfangs 107 Schülerinnen und 1909 zum Lyceum mit einem Abschluss, der den Mädchen die Stu- dierberechtigung gewährte. Bis 1931 stieg die Zahl der Schülerinnen auf 650. Unter dem Druck der Nationalsozialisten wurde die Schule seit 1937 ab- gebaut und 1939 geschlossen. Nach dem Krieg be- gann 1945 der Unterricht wieder mit 45 Schülerin- nen. Das neusprachliche Mädchengymnasium, seit 1949 als katholische Angebotsschule anerkannt, führte im August 1986 die Koedukation ein. Nach dem Bezug des Erweiterungsgebäudes 1983 konnte die ab 1986 fünfzügig geführte Schule bis zu 1350 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. 1990 über- nahm das Erzbistum Köln von der Kongregation der Düsseldorfer Ursulinen die Schule. Im gleichen Jahr wurde die renovierte Kreuzherrenkirche als Schulkirche eingeweiht. Im Schuljahr 2013/14, im reinen G-8 System, zählte das Gymnasium 1220 Schülerinnen und Schüler, die von 90 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet wurden.