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2. Schulmagazin

169 Schulmagazin Eine Woche lang hatte das Norbert-Gymnasium Knechtsteden Besuch aus Israel. Besuch aus Israel Eine Woche lang hatte das Norbert-Gymnasium Knechtsteden Besuch aus Israel. Die 15 Schüle- rinnen und Schüler mit ihren beiden Betreuern kamen aus der israelischen Großstadt Beer Sheba, die am Rande der Negevwüste liegt und nur 30 km vom Gazastreifen entfernt ist. So erhielt dieser Besuch neben vielen schönen Begegnungen, Aus- flügen und Besichtigungen auch eine ernste Seite, denn mit einem Mal rückte der aktuelle Konflikt in Palästina ganz nah. Seit zwei Jahren hat sich das NGK um den Israel- Austausch bemüht. „Als katholische Schule“, so der Schulleiter Johannes Gillrath, „ist es uns ein wichtiges Anliegen, Kontakte zu Vertretern ande- rer Weltreligionen zu knüpfen“. Dies gelte gerade auch in Bezug auf Israel, denn „wir als Deutsche haben eine besondere Verantwortung gegenüber dem Judentum“. Der Besuch aus Israel soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu persönlichen Begegnungen eröffnen, die wieder- um zu einem besseren gegenseitigen Verständnis führen können. Unterstützung erhielt das Knechtstedener Gymna- sium durch den „Förderverein Begegnungen 2005 e. V.“ aus Köln, und hier speziell durch Michael Krebs, der den Kontakt zu der Schule Beer Sheba hergestellt hat. Am Ende der ereignisreichen Woche zogen die is- raelischen Jugendlichen und ihre deutschen Aus- tauschpartner eine durchweg positive Bilanz. Sie seien herzlich aufgenommen worden und hätten sich wohlgefühlt. Beeindruckt zeigten sich die jun- gen Israelis nicht nur den Städten Düsseldorf und Köln und vom Kölner Dom, sondern auch von der Natur: „Hier ist alles grün!“ In den Gastfamilien und in der Begegnung mit ihren Austauschpart- nern stellten sie fest, wie viel sie doch gemeinsam haben, angefangen bei den Hobbys, dem Interesse für den Fußball oder Computerspiele bis zum Mu- sikgeschmack. „We love each other.“ Der Besuch der Jugendlichen aus Israel ist ein erster Schritt. Die Überlegungen gehen dahin, in Zukunft zu den jüdischen auch christlich-arabi- sche und muslimisch-arabische Schülerinnen und Schüler hinzuzunehmen und in Deutschland Tref- fen der verschiedenen Religionen und Kulturen zu ermöglichen. Schacknies

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