12 Schulmagazin Grundsteinlegung zur „Neuen Mitte“ des Erzbi- schöflichen Berufskollegs erfolgte am 26. Juni 2014 auf der Baustelle an der Berrenrather Straße 127 in Köln ( Sülz). Ganz der Tradition verpflichtet, wird das viergeschossige Gebäude der Katholischen Hochschulgemeinde auf dem Gelände neben der Kirche Johannes XXIII. errichtet. Außer den 50 Unterrichtsräumen wird es darin auch eine Turn- halle und eine Bibliothek geben. „Eine Cafeteria und ein Foyer für Versammlungen sowie offene Lernzonen sollen eine anregende Atmosphäre und einen erkennbaren Raum für alle schaffen“, erklärt das Architekturbüro, „3pass ArchitektInnen.“ Ein Foliendach sorge für das nötige Tageslicht. Im Lau- fe der nächsten zwei Jahren sollen dann rund 1000 Berufsschüler und 80 Lehrkräfte im Neubau des Erzbischöflichen Berufskollegs eine neue Heimat finden. Abteilungsleiter der Abteilung der Katholischen Freien Schulen, Stefan Koch sprach von einem kla- ren Zeichen für die Zukunft der Schulen durch das Erzbistum, insbesondere für die Zukunft des Be- rufskollegs Köln. Stefan Koch: „Das klare Bekenntnis des Erzbis- tums zum Berufskolleg geschieht dabei vor dem Hintergrund der besonderen Bildungslandschaft am Standort, der von Schulen, der Universität und weiteren Bildungseinrichtungen geprägt ist“. Koch weiter, das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln sei für die hohe Qualität der Ausbildung, der Bil- dungsgänge und auch der Qualitätsarbeit selbst be- kannt und auch in diesem neuen Gebäude möch- ten wir diesem hohen Anspruch entsprechen. In vielen Gesprächen zur Konzeption des Neubaus seien Entscheidungen getroffen worden, von denen das Erzbistum überzeugt sei, dass sie diesen Zielen dienen. Der Neubau solle gleichzeitig Ausdruck der Erwar- tung sein, dass die neue Kooperation zwischen Be- rufskolleg und Katholischer Hochschulgemeinde eine überzeugende Zukunft haben werde. Ein be- sonderes Zeichen dafür sei die gemeinsame Kirche Papst Johannes XXIII. Er freue sich, dass der Neubau bisher unter günsti- gen Bedingungen geschehen konnte. Koch: „Für den Architektenwettbewerb sind 10 Entwürfe eingereicht worden. Der Entwurf und die Kooperation mit dem Architekturbüro 3pass haben unsere Erwartungen nicht enttäuscht“. Rückblickend äußerte er ein Gefühl der Dankbar- keit, denn nicht nur die „normalen“ Arbeiten konn- ten ohne größere Probleme geschehen,so Koch, sondern auch die besondere Herausforderung an- gesichts des Bombenfunds hätte entschärft werden können. Er hoffe, dass dies auch als ein Omen für den Fortgang der Entwicklung angesehen werde könne. Er sprach allen Beteiligten seine große Anerken- nung aus und dankte herzlich. Ein Gebäude sei ein bisschen wie ein Anzug , den man trage. Er könne passen oder nicht. Er könne