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2. Schulmagazin

102 Titel des Magazins Text: Olaf Gruschka / Foto: Olaf Gruschka Claudia Haupt Langweilig ist es uns allen auch in den vergange- nen 2 Jahren während des Wachsens der Baustelle und der Bauabschnitte nicht geworden, wenn die unterschiedlichen Geräusche der verschiedenen Gewerke – trotz sehr sensibler Abstimmung mit dem Stundenplan – immer wieder wahrnehmbar in den Schulalltag eingriffen und schwere Trans- porter und Kranwagen geschickt um die Kinder herum dirigiert werden mussten. Am Interessan- testen für unsere Schülerinnen und Schüler war wohl die Präsenz des Minenräumdienstes auf un- serem Gelände, um sicherzustellen, dass hier keine Altlasten schlummern ehe das Fundament gebaut wurde. Mir werden die vielen Abstimmungsgespräche mit Ihnen, lieber Herr Speer und Ihnen lieber Haas, wirklich fehlen: Vieles wurde bedacht, geplant, entworfen, verworfen, neu konzipiert, bis die über- zeugende Idee dieser Mensa, die zugleich auch Aula und Herz der Begegnung der Schulgemein- de sein kann Gestalt annahm, ergänzt durch die wunderbaren Möglichkeiten der Erholung und des Pausemachens im 1. Stock. Als ich im 5. Schuljahr eine meiner ersten Latein- vokabeln paukte, nämlich „aedificare“, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich eines Tages eine solch schöne Mensa würde einweihen können, noch dazu am Barbara-Tag, der Schutzpatronin für Elektriker, Dachdecker, Zimmerleute, Ingeni- eure und…Architekten! Das gibt mir Gelegenheit, auch Ihnen lieber Herr Eicker und Herr Hampel, die Sie ja entscheidend für das unsichtbare In- nenleben unserer Mensa verantwortlich sind, von Herzen zu danken! Möge dieser Barbara-Tag ein besonders Zeichen des Segens sein, dass alles hält und dass der Doppelsinn der Übersetzung von ae- dificare wahr werde: nämlich bauen, erbauen, und dadurch auch Aufrichten und Auferbauen im see- lischen Sinne, so wie die guten Worte der Predigt eben schon betonten! Denn wir essen, um zu leben und leben nicht, um zu essen. Nichtsdestotrotz will das Essen gut und mit Atmo- sphäre gereicht werden. Dafür danke ich besonders Frau Gomez und Frau Steilmann sowie unseren ehemaligen Schülermüttern Frau Pütz und Frau Becker, die sich schon seit Jahren ehrenamtlich bei uns in der Übermittagsbetreuung „Suitbreak“ der 8. Und 9. Jahrgangsstufe betätigen in enger „Die Speisetafel ist der einzige Ort, wo man sich niemals während der ersten Stunde langweilt!“ Das ist doch eine sinnvolle Bereicherung für eine Schule!

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